pg – 04.02.1993
einzelne gedanken
ziehen wie zäher honig
durch das gehirn
treffen sich an kreuzungen
und sammeln sich
in vertiefungen
um sich in einer
unzertrennlichen masse
zu vermischen
zu vereinigen
einzelne gedanken
fallen in tropfen in den mund
auf die zunge
schieben sich
zu den lippen
formen sich zu
worten
sätzen
drängen sich
langsam
an die öffentlichkeit
und klingen selbst
in den eigenen ohren
manchmal fremd